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Eigentlich wollte ich doch nur einen Kaffee ... Wie ich in die Welt des Cold Brew eintauchte und am Ende doch mit meiner Tasse Kaffee glücklich wurde ☕ 

  • Patricia Pfarrhofer
  • 17. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Es war ein ganz normaler Morgen. Auf dem Weg zu einem Termin überkam mich der unkontrollierbare Wunsch nach einer warmen, schönen Tasse Kaffee – ein Moment von Trost und Struktur inmitten des Trubels. Im Coffee-Shop lauschte ich der Unterhaltung zweier junger Leute:

„Also für mich kommt nur Cold Brew infrage. Alles andere ist doch echt old school.“ Offensichtlich stand mir die Frage ins Gesicht geschrieben, denn die Mitarbeiterin klärte mich auf: „Kalter Kaffee – aber hip. Mit Noten von Karamell und Zitrusfrüchten.“

Ich nickte höflich – und dachte nur: „Kalter Kaffee? So verzweifelt kann ich gar nicht sein."


Metaphorisch lässt sich das Brühgetränk perfekt als Symbol für die Generationenunterschiede nutzen:

🔹 Generation Filterkaffee: Verlässlichkeit, Struktur, Altbewährtes – ein Getränk, das treu durch Schichten und Meetings bringt.

🔹 Generation Cold Brew: Flexibilität, Genuss, Individualität – jeder Schluck ein Erlebnis.


Die Diskussion? Filterkaffee-Liebhaber:innen finden Cold Brew überteuert und unnötig. Cold Brew-Fans fragen sich, warum man sich mit „normalem“ Kaffee zufriedengibt. Doch letztlich geht es nicht um den Kaffee, sondern um die Werte, die wir damit verbinden.

Das hat mich inspiriert: Könnte uns der Kaffee am Ende doch näherbringen? Hier 3 Ideen für die Kaffeepause mit Augenzwinkern:


1. "Bring deinen Kaffee mit"-Meeting: Organisiert doch ein Meeting, bei dem jede/r sein Lieblingsgetränk mitbringt: ob Filterkaffee, Cold Brew oder Tee. Tauscht euch darüber aus, warum jede/r genau dieses Getränk ausgesucht hat. Das bricht das Eis und zeigt, wie unterschiedlich oder ähnlich wir doch alle sind. 

2. "Kaffeetassen-Challenge": Jede/r bringt eine Kaffeetasse mit, die eine persönliche Geschichte erzählt - von der Lieblingstasse aus der Kindheit bis zu "Ich habe sie aus Versehen mitgehen lassen"-Tasse. Die Geschichte sind oft lustiger und verbindender, als man denkt. 

3. "Was dein Kaffee über dich verrät" - eine Selbstreflexionsrunde: Bitte deine KollegInnen, ihre Kaffeewahl zu erklären - und welche Werte sie damit verbinden. Die Erkenntnisse, die dabei zutage kommen, können erstaunen - und zu einem tieferen Verständnis füreinander führen. 

 

FAZIT



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Am Ende hielt ich übrigens meinen Filterkaffee in Händen - und fühlte mich bestens gerüstet für den Tag. Aber ich habe auch etwas über Cold Brew gelernt: Nicht nur kalter Kaffee, sondern ein Symbol für Veränderung und neue Perspektiven. 


Genau wie in der Arbeitswelt geht es nicht darum, wer recht hat oder welcher Stil besser ist. Es geht darum, Unterschiede zu verstehen, sie zu feiern und das Beste aus beiden Welten zu verbinden. Denn egal ob Cold Brew oder Filterkaffee – Am Ende ist doch alles „Kaffee von gestern“.


 
 
 

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